Die konforme Beschichtung schützt Leiterplatten vor allen möglichen extremen Bedingungen und Umweltrisiken wie Feuchtigkeit, Staub, Chemikalien und Temperaturschwankungen. Aus diesem Grund, auch weil es zu einem Prozess nahe der Fertigstellung gehört, ist es ein sehr kritischer Aspekt im gesamten Prozess der elektronischen Fertigung (EMS).
Die Frage, die sich daraus ergibt, wäre natürlich, was sind die üblichen Materialien für den Conformal Coating Prozess? Unter den verschiedenen verfügbaren Beschichtungsmaterialien sticht Acrylharz hervor. Dafür gibt es mehrere Gründe: im Allgemeinen einfache Anwendung, Nachbearbeitbarkeit und universeller Schutz. Wir werden uns weiter mit allen technischen Aspekten der Acryl Conformal Coating beschäftigen und deren Eigenschaften, Anwendungen und wichtige Überlegungen für die Umsetzung untersuchen.
Wie der Name schon sagt, werden Acryl-Konformbeschichtungen formuliert, indem Acrylharz in flüchtigen organischen Lösungsmitteln gelöst wird. Beim Auftragen und Verdampfen des Lösungsmittels bildet sich auf der Leiterplattenoberfläche ein dünner, transparenter und flexibler Film. Diese Folie bildet eine Schutzbarriere, die die Zuverlässigkeit und Lebensdauer elektronischer Baugruppen erhöht.
Hinweis: Acrylharze sind eine Gruppe von thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoffen, die aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder verwandten Verbindungen gewonnen werden. Und VOCs sind organische Chemikalien, die bei Raumtemperatur leicht verdunsten. Aufgrund dieser Eigenschaft werden sie zum Lösen von Acrylharzen verwendet, wodurch eine flüssige Lösung entsteht, die leicht als Beschichtung aufgetragen werden kann. Einige der gängigen VOC-Materialien sind: Xylen; Toluol; Ketone (z. B. Aceton); Esters. Es ist entscheidend, dass der Beschichtungsprozess sehr flüchtige Eigenschaften für das VOC-Material hat, da es das Lösungsmittel schnell verdampfen lässt und einen festen Acrylfilm hinterlässt.
Vorteile eines solchen Konformbeschichtungsprozesses mit Acrylmaterial:
Einfache Anwendung: Acrylbeschichtungen können mit verschiedenen Methoden aufgetragen werden, einschließlich Sprühen, Tauchen und Bürsten, wodurch sie an verschiedene Produktionsmengen und Komplexitäten angepasst werden können.
Schnelle Trocknungszeit: Die flüchtigen Lösungsmittel in Acrylformulierungen ermöglichen eine schnelle Trocknung bei Raumtemperatur und beschleunigen den Produktionsprozess.
Gute dielektrische Festigkeit: Acrylbeschichtungen weisen eine hohe dielektrische Festigkeit auf, bieten hervorragende Isolationseigenschaften und verhindern elektrische Kurzschlüsse.
Allgemeiner Umweltschutz: Sie bieten wirksamen Schutz gegen Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, Staub und milde Chemikalienexposition und schützen die Leiterplatte vor Korrosion und Degradation.
Nachbearbeitbarkeit: Ein wesentlicher Vorteil von Acrylbeschichtungen ist ihre einfache Entfernung. Sie können leicht mit gängigen Lösungsmitteln wie Xylol oder Toluol gelöst werden, was Reparatur- und Nachbearbeitungsprozesse vereinfacht.
Flexibilität und Elastizität: Acrylbeschichtungen besitzen eine gute Flexibilität und Elastizität, so dass sie thermischen Kreisläufen und mechanischen Belastungen standhalten können, ohne Risse oder Delaminationen zu verursachen.
UV-Indikator: Viele Acrylbeschichtungen enthalten einen UV-Indikator, der eine einfache Überprüfung der Beschichtung unter UV-Licht ermöglicht.
Es gibt jedoch mehrere Aspekte, die bei der Anwendung von arcylic oder ähnlich zu berücksichtigen sind, bevor Sie entscheiden, ob eine solche Beschichtung angebracht werden soll:
Begrenzte chemische Beständigkeit: Während Acrylbeschichtungen allgemeinen Schutz bieten, bieten sie eine begrenzte Beständigkeit gegen aggressive Chemikalien und Lösungsmittel. Sie eignen sich nicht für Anwendungen mit längerer Exposition gegenüber aggressiven Substanzen.
Temperaturbereich: Acrylbeschichtungen haben typischerweise einen moderaten Betriebstemperaturbereich, der allgemein für elektronische Standardanwendungen geeignet ist. Extreme Temperaturschwankungen können ihre Leistung beeinträchtigen.
Dickenkontrolle: Eine gleichmäßige Schichtdicke zu erreichen, kann vor allem bei komplexen Leiterplattengeometrien eine Herausforderung sein. In diesem Fall sind Prozesskontrolle und Anwendungstechniken unerlässlich.
Lösungsmittelemissionen: Die Verwendung von lösemittelbasierten Acrylbeschichtungen wirft Umweltprobleme aufgrund der Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) auf. Zur Berücksichtigung umweltschonender Anwendungen stehen wasserbasierte Acrylbeschichtungen zur Verfügung, die eine Alternative mit reduzierten VOCs darstellen.
Ausgasung: Unter bestimmten Umständen kann Ausgasung auftreten. Dies ist, wenn eingeschlossene Lösungsmittel im Laufe der Zeit freigesetzt werden. Dies kann Probleme in versiegelten Umgebungen verursachen.
Bewerbungsverfahren und Best Practices:
Oberflächenvorbereitung: Reinigen Sie die Leiterplatte gründlich, um Verunreinigungen wie Flussmittelrückstände, Staub und Öle zu entfernen.
Applikationsmethode: Wählen Sie die geeignete Applikationsmethode (Sprühen, Tauchen oder Bürsten) basierend auf der Komplexität der Leiterplatte und dem Produktionsvolumen.
Schichtdicke: Tragen Sie die Beschichtung auf die empfohlene Dicke auf, um eine gleichmäßige Abdeckung zu gewährleisten.
Trocknen und Aushärten: Lassen Sie die Beschichtung bei Raumtemperatur vollständig trocknen oder befolgen Sie den vom Hersteller empfohlenen Aushärtungsplan.
Inspektion: Überprüfen Sie die beschichtete Leiterplatte unter UV-Licht, um die Beschichtungsdeckung zu überprüfen und eventuelle Mängel zu identifizieren.
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